Leben als Ersatzteillager

Veröffentlicht auf von ewald

Was wäre, wenn man an dich herantreten und dich fragen würde, ob Du bereit wärst, nach deinem Tod Organe für “Bedürftige” zu spenden?

Würdest Du auf jeden Fall zusagen, um zumindest einmal was Vernünftiges getan zu haben, oder würdest Du nicht ums verrecken unvollständig in die Kiste hüpfen? Würdest Du dir überlegen auf was Du wohl verzichten könntest, oder würde sich die Frage gar nicht stellen, das Du ja schon als Spender eingetragen bist? Würdest Du Bedenken haben wenn man deinen Körper dann halb ausräumt, oder wäre es egal weil Du ja eh nichts mehr davon benötigst? Was wenn man dir verspricht, dass man dir dann erst etwas wegnimmt wenn Du wirklich komplett tot bist, doch was, wenn Du befürchtest, dass man sich vorher schon bedient und Du womöglich unvollständig wieder munter wirst nach einer Operation?

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JUNGE Menschen von heute sind in eine grausame Welt hineingeboren worden. Schlimme Erdbeben und Naturkatastrophen, durch die Tausende von Menschen umkommen, scheinen an der Tagesordnung zu sein. In den Nachrichten hört man nur noch von Kriegen und Terroranschlägen. Krankheiten, Seuchen, Verbrechen und Unfälle nehmen uns liebe Freunde und Verwandte weg.
Wenn uns eine Tragödie persönlich trifft, ist es nur allzu menschlich, dass wir frustriert sind, uns verloren vorkommen oder dass wir sogar wütend sind. „Warum musste das passieren?“, fragst du dich vielleicht. „Warum gerade ich?“ „Warum gerade jetzt?“ Solche Fragen verdienen eine befriedigende Antwort, aber man findet sie nur, wenn man sie an der richtigen Stelle sucht. Manche Menschen sind „so in ihrem Schmerz gefangen, dass sie gar nicht mehr klar denken können“. Du musst dich also wahrscheinlich erst einmal irgendwie ein bisschen beruhigen, damit du wieder denken kannst, und zwar logisch und vernünftig.

Auch wenn wir über Leid und Tod gar nicht gern nachdenken, sind sie nun mal raue Wirklichkeit. Hiob drückte das gut aus, als er sagte:
„Der Mensch, von einer Frau geboren, ist kurzlebig und mit Erregung gesättigt“ (Hiob 14:1).

Oh wie wahr!

Veröffentlicht in Wann lebt man

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W
sagen wir mal so wen ich wüsste das ich sterben würde dann würde ich sicher dafür einsetzen das andere noch weiter leben können
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